Am 3. Juni 2023 hatte ich im „café krem“ (Aschaffenburg) eine ganz besondere Veranstaltung: Eine Kombination aus Lesung und Information über Hilfe für Afrika. Ich las aus meinem Buch „Asni“, und unser Vorstandsmitglied Dr. Lisa Gahn und ich informierten über unsere Projekte.
Unser Dank geht an Bernhard Hench von „café krem im künstlertreff“.
Danke auch an Sylvia Scholtka und Dr. Lisa Gahn für die Fotos und an Sylvia Scholtka für das schöne Video.
Copyright Sylvia ScholtkaCopyright Lisa GahnCopyright Lisa GahnCopyright Sylvia ScholtkaCopyright Sylvia Scholtka
Auf meiner Lesereise in Franken, brachten meine Bücher mich auch in die Ritter-Wirnt-Realschule in Gräfenberg.
2018 hatte die Vollversammlung der Schüler:innen beschlossen, das von Hilfe für Afrika e.V. unterstützte Projekt „Let me be a child“ mit Spendenaktionen zu unterstützen. Jedes Jahr zur Adventszeit verkaufen die Schüler:innen Kekse, Kuchen und Getränke zugunsten von Let me be a child. 2019 hatten wir die letzte Vollversammlung gehabt und ich hatte während der VV damals einen symbolischen Scheck von der Schule für Let me be a child erhalten. In den Jahren 2020, 2021 und 2022 fanden leider wegen Corona keine Vollversammlungen statt.
Dieses Jahr – 2023 – konnten wir uns wieder in der großen Runde treffen!
Ich hielt einen Vortrag über Hilfe für Afrika e.V., Let me be a child und die Geschichte der Unterstützung durch die Schüler:innen der Realschule.
Vortrag über Hilfe für Afrika e.V., Let me be a childVortrag über Hilfe für Afrika e.V., Let me be a child
Nach meinem Vortrag vor mehr als 600 Schüler:innen überreichten mir Frau Lang (Betreuerin der Spendenaktion) und Frau Eismann (Schulleiterin) einen symbolischen Scheck von 1200 € für Let me be a child!
Eine große Freude, denn dieses wunderbare Projekt braucht weiterhin unser aller Unterstützung! Mein Dank geht an alle Schüler:innen der Realschule Gräfenberg, an Susanne Lang, Gertrud Eismann und an Andrea Peters-Daniel, die diese Schulpartnerschaft initiiert hat!
Rehabilitation, Bildung und Beruf für alle! Rehabilitation, Education and Profession For All!
Am 23. März 2023 feierte „Together! Ethiopian Civil Society Organization!“ sein zehnjähriges Jubiläum.
Seit der Gründung der Organisation sind wir dabei und unterstützen „Together!“ sowohl finanziell als auch mit Beratung.
Obwohl das Video über die Feier auf Amharisch ist, sprechen doch die Bilder für sich, lohnt es sich das Video anzuschauen. Die Bilder geben einen guten Eindruck von den Programmen, mit denen „Together!“ Menschen mit Sehbehinderungen fördert: Dazu zählen u.a. Erwerb von Computerkentnissen, Unterstützung von alleinstehenden Frauen und Müttern mit Sehbehinderung, Öffentlichkeitsarbeit, Sensibilisierung und Aufklärung von gefährdeten Familien zur Verhütung von Erblindung.
Mit Hilfe von Spenden konnten wir „Together!“ von seinen Anfängen bis heute finanziell unterstützen. Leider sind die Spenden seit 2020 – Beginn der Pandemie und anschließend Krieg in Europa – zurückgegangen.
Afrika und Projekte wie „Together!“ dürfen nicht vergessen werden!
„Together!“ braucht Ihre Unterstützung!
Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende, damit wir das ganzheitliche Programm von „Together!“ weiterhin unterstützen können. Mit Ihrer Spende können Sie, von Armut betroffenen sehbehinderten und blinden Menschen in Äthiopien zu einer menschenwürdigen Zukunft verhelfen.
Am 20. April 2022 wurde Nasrin Siege vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für ihre ehrenamtliche Arbeit im Rahmen unseres von ihr 1996 gegründeten Vereins „Hilfe für Afrika e.V.“ verliehen. In feierlicher Atmosphäre und in Anwesenheit von Freunden und Familie überreichte ihr Europaministerin Lucia Puttrich am 13. Dezember 2022 den Verdienstorden der Bundesrepublik.
In ihren begleitenden Worten würdigte Europaministerin Lucia Puttrich das jahrzehntelange Engagement von Nasrin Siege. „Sehr geehrte Frau Siege, Sie haben sich einmal als „Reisende zwischen den Kulturen“ bezeichnet. Nichts könnte treffender sein. Sie haben Zufluchtsorte für Menschen geschaffen, die auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind. Gleichzeitig waren Sie als Autorin in Deutschland erfolgreich und haben in Ihren Büchern zum Beispiel beschrieben, wie es für Sie war, als achtjähriges Mädchen mit Ihren Eltern vom Iran nach Deutschland zu kommen. Sie haben Ihr Leben denjenigen gewidmet, die auf Hilfe angewiesen waren und haben so Ihre eigenen Erfahrungen und Wertvorstellungen zum Nutzen der Gesellschaft eingesetzt.“
Am Montag, den 17. Oktober 2022, besuchten wir – Nasrin Siege und Ludwig Siege – den von uns unterstützten Integrativen Kindergarten „Taking Hands“ in Omaruru. Wir wurden von der Gründerin des Projekts, Andrea Bertelsmann, begleitet. Frau Bertelsmann zeigte uns zunächst das Grundstück, das „Taking Hands“ von der Gemeinde zum Kauf angeboten worden ist.
von Links nach Rechts: Brigitte, Kathrina, Nasrin, Doreen, Andrea, Sendy, Ludwig
Es handelt sich um ein unbebautes Grundstück von 1300 qm. Neben dem Grundstück befindet sich ein weiteres leeres, mit Schutt belastetes Grundstück, dass ein öffentlicher Spielplatz sein soll.
Wegen der unmittelbaren Nähe zum zukünftigen Projektstandplatz könnte „Taking Hands“ perspektivisch auch diesen öffentlichen Spielplatz rehabilitieren.
Hilfe für Afrika e.V. unterstützt „Taking Hands“ beim Kauf des Grundstücks und dem Bau der Gebäude finanziell.
Nach dem Besuch des Grundstücks ging es weiter zu der benachbarten Kirche, in deren Räumen z.Z. behelfsmäßig die Aktivitäten von „Taking Hands“ stattfinden: Lernen, basteln, singen, spielen; es wird hier in einer Ecke täglich gekocht.
Ein Projekt, das Optimismus und Freude ausstrahlt und immer wieder in den Gesichtern der Kinder zu sehen ist.
Dieses Mal hatte ich zur großen Freude der Kinder und der Mitarbeiterinnen von Freunden und Freundinnen gespendete Bücher für die Bibliothek mitgebracht. Jeden Tag gibt es eine Vorlesezeit, die den Kindern großen Spaß macht. Die Kinder lieben Bücher, Geschichten und bunte Bilder zu den Geschichten.
Ein großartiges und herzerwärmendes Projekt, dass Kindern aus extrem armen Familien und Kindern aus armen Familien, die zudem eine Behinderung haben, eine Chance für ihre Zukunft gibt.
Wir von Hilfe für Afrika e.V. freuen uns, dass wir „Taking Hands“ in seiner Aufbauphase finanziell und mit Beratung zur Seite stehen können.
Am 22. September besuchte Klaus Küspert, der Vorsitzende unseres Partnervereins „Madagaskar Schul- und Kinderbücher“, die von uns mitfinanzierte Bibliothek an der Grundschule Mahazoarivo II, Antsirabe, Madagaskar.
Mit dem vorliegenden Bericht beschreibt Klaus Küspert seine Eindrücke von der neuen Bücherei und bedankt sich gleichzeitig bei allen Spendern, die den Bau und die Ausstattung ermöglicht haben.
Bericht von Dr. Lisa Gahn, Mitglied im Vorstand von Hilfe für Afrika e.V.
Am 3. August 2022 besuchte ich, während meines Urlaubs in Malawi die „School of Hope“ in Chipata, Sambia.
Die „School of Hope“, eine Grundschule mit 7 Klassenstufen, wurde von Marco Sardella, einem italienischen Laienmissionar von der „Association of Volunteer Missionaries“ und Mitarbeitern in einem Armenviertel in Chipata gegründet. Hier werden ca. 330 bedürftigen Kindern, die sonst keine Chance auf Bildung hätten, ein kostenfreier Schulbesuch und eine tägliche Mahlzeit ermöglicht.
Die Kinder sind Halb – oder Vollwaisen und/oder kommen aus sehr armen Verhältnissen. Ihre Familien oder Sorgeberechtigte müssen mit weniger als 2 $ am Tag überleben. Das würde den Schulbesuch der Kinder dieser Familien unmöglich machen, denn schon allein die Kosten für die in Sambia obligatorische Schuluniform beträgt ca. 7,15 Euro/Kind.
Doch zum Glück gibt es die „School of Hope“!
„Hilfe für Afrika e.V.“ finanziert die Schuluniformen aller Schüler:innen, die Schulmaterialien, das Gehalt der Koordinatorin, Mme Jere, und das Gehalt des Wachmanns, Herrn Mbewe. Hinzu kommt noch die Finanzierung der Verpflegung der Kinder und die Unterstützung der Schule beim Bau notwendiger Gebäude, wie z.B. der Bau der Toilettenanlagen.
Hilfe für Afrika e.V. finanziert darüber hinaus 45 ehemalige Grundschüler in ihrer Ausbildung in der Sekundarschule. Mit einem Sekundarschulabschluss haben die Kinder bessere Chancen einen Job zu finden und sich und ihren Familien eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Die Gehälter der Lehrer werden vom sambischen Staat finanziert.
In der Coronapandemie hat Marco eine Partnerschaft mit dem nahegelegenen Gefängnis aufgebaut. Das mit den Gefängnisinsassen entwickelte Programm wird von „Hilfe für Afrika e.V.“ finanziert: In einer eigens hier aufgebauten Bäckerei produzieren die Insassen des Gefängnisses Brötchen und auf den Feldern, die zum Gefängnis gehören, wird Gemüse angebaut. Die Produkte aus beiden Programmen werden an die Schule und auf dem Markt verkauft. Das durch den Verkauf erzielte Einkommen fließt zurück in die bereits erwähnten Maßnahmen und in eine dritte Maßnahme – eine Alphabetisierungsklasse im Gefängnis.
Bei meinem Besuch stellte mich Marco Mme Jere, Herrn Mbewe und dem Lehrpersonal vor. Außerdem wurden mir das Schulgelände und die Gebäude auf dem Gelände gezeigt (Küche, Lehrerzimmer und Büros, Klassenzimmer, Toilettenanlagen, Essens – und Aufenthaltsplatz, Händewachsstation). Während meines Rundgangs, erfuhr ich von der Organisationsstruktur der Schule, hatte ich viele Gespräche und auch die Möglichkeit mit der Abschlussklasse zu sprechen.
Ich bin sehr beeindruckt über das bis ins Kleinste durchdachte Konzept der Schule, und von der warmherzigen und an der schwierigen Situation der Schüler:innen orientierten Organisation der Schule. Das Engagement von Marco Sardella und seinem Team ist bewundernswert und verdient höchsten Respekt.
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